
Welt der Komponisten / 16. August 2020
Dvořák-8 Die neue Welt und letzte Jahre
Antonin Dvořák bekommt das Angebot, zunächst für 2 Jahre, Direktor des Musikkonservatoriums in New York zu werden. Er zögert einige Zeit, ob er dieses Angebot annehmen soll und sagt dann zu. Das berühmteste Werk, das in dieser Zeit entsteht ist seine Sinfonie Nr. 9 - Die Sinfonie aus der neuen Welt. Ein Werk, das sich - wegen unterschiedlicher Einflüsse - ohne weiteres als Sinfonie gegen den Rassismus bezeichnen lässt. Wie es Dvorak und seiner Familie in Amerika ergeht und welche besondere musikalische Berufung er für seine letzten Lebensjahre in der Heimat sieht, erfahren Sie in dieser Folge von „Welt der Komponisten“.

Welt der Komponisten / 2. August 2020
Dvořák-7 Sommersinfonie Requiem und Doktortitel
Antonin Dvořák komponiert einen neuen Klavierzyklus. In der Sommerfrische auf dem Land in Vysoká lässt sich Dvořák von all den Natureindrücken inspirieren. Er beginnt mit der Komposition seiner 8. Sinfonie. Sicher eine seiner schönsten und beliebtesten Sinfonien. Mit den Jahren erhält Dvořák auch immer mehr akademische Ehrungen. Darunter auch den Doktortitel der Universität Cambridge.

Welt der Komponisten / 19. Juli 2020
Dvořák-6 Englandreisen, Fortsetzung eines Welterfolgs und geistliche Werke
In dieser „Welt der Komponisten“- Folge erfahren Sie, welche Erfolge Dvořák auf seiner ersten Englandreise feiern konnte. Dort wird sein Oratorium „ Die heilige Ludmila“ uraufgeführt. Im Laufe seines Lebens reist er insgesamt 9 Mal nach England. Dvořák komponiert noch mehr slawische Tänze, die zum Verkaufsschlager werden. Es gibt aber auch Kritik. Dvořáks Messe in D-Dur wird war zuerst nur mit Orgelbegleitung komponiert worden, die Uraufführung der Orchesterversion war dann 5 Jahre später in London.

Welt der Komponisten / 5. Juli 2020
Dvořák-5 Slawische Tänze Warten auf das Violinkonzert und die Sinfonie der Lebensfreude
Mit seinen slawischen Tänzen op. 46 komponiert der böhmische Komponist Antonín Dvořák einen Welterfolg. Sein Verleger wünscht sich von Dvořák ein beeindruckendes Violinkonzert. Er wendet sich an den führenden Geiger seiner Zeit Joseph Joachim. Joachim hatte seinerseits Johannes Brahms bei dessen Violinkonzert beraten. Nach einem ersten Treffen mit Joachim schreibt Dvořák sein Violinkonzert vollständig um. Danach lässt Joseph Joachim das Violinkonzert 2 Jahre lang liegen und es wird danach nochmals geändert und gekürzt. Obwohl das Konzert Joachim gewidmet ist, führt er es nie öffentlich auf. Die Uraufführung mit dem Geiger František Ondříček wird zum Erfolg. Lernen Sie in dieser Podcastfolge auch Dvoraks Sinfonie Nr. 6 kennen, die „Sinfonie der Lebensfreude“. Sie strahlt in jedem Satz Lebensmut und Freude aus.

Welt der Komponisten / 21. Juni 2020
Dvořák-4 Schicksalsschläge und eine besondere Freundschaft
Der deutsche Spätromantiker Johannes Brahms bewunderte Antonin Dvořák und förderte ihn. Aus Dvoraks musikalischen Abfällen könnten sich andere die Hauptthemen herausklauben, meinte er. Privat treffen die junge Familie mehrere Schicksalsschläge. Tochter Josefa stirbt 2 Tage nach ihrer Geburt. Und im drauffolgenden Jahr kommen kurz nacheinander Tochter Růžena und der erstgeborene Sohn Otakar im Kleinkindalter ums Leben. Dvořák und seine Frau Anna stehen kinderlos da. Dvořák komponiert daraufhin sein erstes geistliches Werk „Stabat Mater“. Lernen Sie in dieser Folge von Welt der Komponisten auch unbekanntere Werke kennen, wie z. B. Antonin Dvořáks Klavierkonzert.

Welt der Komponisten / 7. Juni 2020
Dvorak-3 Musikalischer Einfallsreichtum und Familie in Not
In seinen jungen Jahren komponierte Antonin Dvorak relativ schnell. In dieser Welt-der-Komponisten-Folge lernen Sie unter anderem seine 4. und 5. Sinfonie kennen und die eindrucksvolle Serenade für Streichorchester, die viel gespielt wird. Trotz der fast unerschöpflichen musikalischen Ideen wird die wirtschaftliche Situation der jungen Familie immer prekärer.

Welt der Komponisten / 24. Mai 2020
Dvorak-2 Erste Erfolge und privates Glück
Der junge Komponist Antonín Dvořák ist zweitbester Absolvent der Prager Orgelschule, aber er bekommt keine Stelle. Er gibt Klavierstunden und hält sich als Bratschist am Prager Interimstheater über Wasser. Er verbrennt viele seiner Kompositionen, aber er ist unglaublich produktiv. Er schreibt Opern und Sinfonien, tritt aber erst einige Jahre später als Komponist öffentlich in Erscheinung. Als er sich in eine Klavierschülerin verliebt, wird seine Liebe nicht erwidert. Dvořák leidet und komponiert. Jahre später heiratet er ihre jüngere Schwester.

Welt der Komponisten / 8. März 2020
Dvorak-1-Armer Musiker und heimlicher Komponist
Antonín Dvořák wurde als erstes Kind in eine musikalische Fleischerfamilie hineingeboren. Schnell war der junge Antonin bei Gottesdiensten oder in einer Tanzkapelle als Musiker unverzichtbar. Schon während der musikalischen Ausbildung begann er zu komponieren, ohne dass jemand etwas davon erfuhr. Antonín Dvořák war sehr einfallsreich. Hunderte von Manuskriptseiten verbrannte er, weil ihm seine Arbeit nicht gut genug vorkam.

Welt der Komponisten / 12. Januar 2020
Glasunow-7-Russische Revolution Emigration und letzte Lebensjahre
Das Leben von Alexander Glasunow verändert sich durch die russische Revolution von 1917 grundlegend. Er erlebt in den Folgejahren Hunger und Kälte und er fühlt sich nicht mehr sicher. In dieser Podcastfolge erfahren Sie mehr von Glasunows persönlichen Einstellungen und seinem gradlinigem Charakter. Nach dem Tod seiner Mutter heiratet Glasunow. Er entschließt sich schließlich nach Paris zu emigrieren, wo er seine letzten Lebensjahre verbringt. 1932 entsteht das Saxophonquartett. 1934 komponiert Glasunow dann sein Konzert für Altsaxophon und Streichorchester. Glasunows gesundheitliche Probleme nehmen im Alter zu. 1936 stirbt Glasunow dann im Exil. Sein Leichnam wird 1971 in die Sowjetunion überführt und unter großer Anteilnehme in der Künstler-Begräbnisstätte des Alexander Newski-Klosters in Sankt Petersburg beigesetzt.