15. August 2020
Dvořák-8 Die neue Welt und letzte Jahre
Antonin Dvořák bekommt das Angebot, zunächst für 2 Jahre, Direktor des Musikkonservatoriums in New York zu werden. Er zögert einige Zeit, ob er dieses Angebot annehmen soll und sagt dann zu. Das berühmteste Werk, das in dieser Zeit entsteht ist seine Sinfonie Nr. 9 - Die Sinfonie aus der neuen Welt. Ein Werk, das sich - wegen unterschiedlicher Einflüsse - ohne weiteres als Sinfonie gegen den Rassismus bezeichnen lässt. Wie es Dvorak und seiner Familie in Amerika ergeht und welche besondere musikalische Berufung er für seine letzten Lebensjahre in der Heimat sieht, erfahren Sie in dieser Folge von „Welt der Komponisten“.
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15. August 2020
Dvořák-8 Die neue Welt und letzte Jahre
Antonin Dvořák bekommt das Angebot, zunächst für 2 Jahre, Direktor des Musikkonservatoriums in New York zu werden. Er zögert einige Zeit, ob er dieses Angebot annehmen soll und sagt dann zu. Das berühmteste Werk, das in dieser Zeit entsteht ist seine Sinfonie Nr. 9 - Die Sinfonie aus der neuen Welt. Ein Werk, das sich - wegen unterschiedlicher Einflüsse - ohne weiteres als Sinfonie gegen den Rassismus bezeichnen lässt. Wie es Dvorak und seiner Familie in Amerika ergeht und welche besondere musikalische Berufung er für seine letzten Lebensjahre in der Heimat sieht, erfahren Sie in dieser Folge von „Welt der Komponisten“.
1. August 2020
Dvořák-7 Sommersinfonie Requiem und Doktortitel
Antonin Dvořák komponiert einen neuen Klavierzyklus. In der Sommerfrische auf dem Land in Vysoká lässt sich Dvořák von all den Natureindrücken inspirieren. Er beginnt mit der Komposition seiner 8. Sinfonie. Sicher eine seiner schönsten und beliebtesten Sinfonien. Mit den Jahren erhält Dvořák auch immer mehr akademische Ehrungen. Darunter auch den Doktortitel der Universität Cambridge.
18. Juli 2020
Dvořák-6 Englandreisen, Fortsetzung eines Welterfolgs und geistliche Werke
In dieser „Welt der Komponisten“- Folge erfahren Sie, welche Erfolge Dvořák auf seiner ersten Englandreise feiern konnte. Dort wird sein Oratorium „ Die heilige Ludmila“ uraufgeführt. Im Laufe seines Lebens reist er insgesamt 9 Mal nach England. Dvořák komponiert noch mehr slawische Tänze, die zum Verkaufsschlager werden. Es gibt aber auch Kritik. Dvořáks Messe in D-Dur wird war zuerst nur mit Orgelbegleitung komponiert worden, die Uraufführung der Orchesterversion war dann 5 Jahre später in London.
4. Juli 2020
Dvořák-5 Slawische Tänze Warten auf das Violinkonzert und die Sinfonie der Lebensfreude
Mit seinen slawischen Tänzen op. 46 komponiert der böhmische Komponist Antonín Dvořák einen Welterfolg. Sein Verleger wünscht sich von Dvořák ein beeindruckendes Violinkonzert. Er wendet sich an den führenden Geiger seiner Zeit Joseph Joachim. Joachim hatte seinerseits Johannes Brahms bei dessen Violinkonzert beraten. Nach einem ersten Treffen mit Joachim schreibt Dvořák sein Violinkonzert vollständig um. Danach lässt Joseph Joachim das Violinkonzert 2 Jahre lang liegen und es wird danach nochmals geändert und gekürzt. Obwohl das Konzert Joachim gewidmet ist, führt er es nie öffentlich auf. Die Uraufführung mit dem Geiger František Ondříček wird zum Erfolg. Lernen Sie in dieser Podcastfolge auch Dvoraks Sinfonie Nr. 6 kennen, die „Sinfonie der Lebensfreude“. Sie strahlt in jedem Satz Lebensmut und Freude aus.
21. Juni 2020
Dvořák-4 Schicksalsschläge und eine besondere Freundschaft
Der deutsche Spätromantiker Johannes Brahms bewunderte Antonin Dvořák und förderte ihn. Aus Dvoraks musikalischen Abfällen könnten sich andere die Hauptthemen herausklauben, meinte er. Privat treffen die junge Familie mehrere Schicksalsschläge. Tochter Josefa stirbt 2 Tage nach ihrer Geburt. Und im drauffolgenden Jahr kommen kurz nacheinander Tochter Růžena und der erstgeborene Sohn Otakar im Kleinkindalter ums Leben. Dvořák und seine Frau Anna stehen kinderlos da. Dvořák komponiert daraufhin sein erstes geistliches Werk „Stabat Mater“. Lernen Sie in dieser Folge von Welt der Komponisten auch unbekanntere Werke kennen, wie z. B. Antonin Dvořáks Klavierkonzert.
6. Juni 2020
Dvorak-3 Musikalischer Einfallsreichtum und Familie in Not
In seinen jungen Jahren komponierte Antonin Dvorak relativ schnell. In dieser Welt-der-Komponisten-Folge lernen Sie unter anderem seine 4. und 5. Sinfonie kennen und die eindrucksvolle Serenade für Streichorchester, die viel gespielt wird. Trotz der fast unerschöpflichen musikalischen Ideen wird die wirtschaftliche Situation der jungen Familie immer prekärer.
24. Mai 2020
Dvorak-2 Erste Erfolge und privates Glück
Der junge Komponist Antonín Dvořák ist zweitbester Absolvent der Prager Orgelschule, aber er bekommt keine Stelle. Er gibt Klavierstunden und hält sich als Bratschist am Prager Interimstheater über Wasser. Er verbrennt viele seiner Kompositionen, aber er ist unglaublich produktiv. Er schreibt Opern und Sinfonien, tritt aber erst einige Jahre später als Komponist öffentlich in Erscheinung. Als er sich in eine Klavierschülerin verliebt, wird seine Liebe nicht erwidert. Dvořák leidet und komponiert. Jahre später heiratet er ihre jüngere Schwester.
8. März 2020
Dvorak-1-Armer Musiker und heimlicher Komponist
Antonín Dvořák wurde als erstes Kind in eine musikalische Fleischerfamilie hineingeboren. Schnell war der junge Antonin bei Gottesdiensten oder in einer Tanzkapelle als Musiker unverzichtbar. Schon während der musikalischen Ausbildung begann er zu komponieren, ohne dass jemand etwas davon erfuhr. Antonín Dvořák war sehr einfallsreich. Hunderte von Manuskriptseiten verbrannte er, weil ihm seine Arbeit nicht gut genug vorkam.
11. Januar 2020
Glasunow-7-Russische Revolution Emigration und letzte Lebensjahre
Das Leben von Alexander Glasunow verändert sich durch die russische Revolution von 1917 grundlegend. Er erlebt in den Folgejahren Hunger und Kälte und er fühlt sich nicht mehr sicher. In dieser Podcastfolge erfahren Sie mehr von Glasunows persönlichen Einstellungen und seinem gradlinigem Charakter. Nach dem Tod seiner Mutter heiratet Glasunow. Er entschließt sich schließlich nach Paris zu emigrieren, wo er seine letzten Lebensjahre verbringt. 1932 entsteht das Saxophonquartett. 1934 komponiert Glasunow dann sein Konzert für Altsaxophon und Streichorchester. Glasunows gesundheitliche Probleme nehmen im Alter zu. 1936 stirbt Glasunow dann im Exil. Sein Leichnam wird 1971 in die Sowjetunion überführt und unter großer Anteilnehme in der Künstler-Begräbnisstätte des Alexander Newski-Klosters in Sankt Petersburg beigesetzt.
14. Dezember 2019
Glasunow-6-Großer Mann mit leiser Stimme am Klavier
In dieser Podcast-Folge können Sie Alexander Glasunow selbst am Welte-Mignon Klavier spielen hören. Auch seine beiden Klavierkonzerte sind absolut hörenswert. Seine 8. Sinfonie ist seine markanteste und monumentalste. Die thematische Entwicklung und Ausarbeitung erfolgt sehr gekonnt. Gleichzeitig ist Glasunsow zum Weltklasse-Dirigent geworden, der international Anerkennung bekommt. Bei seinen Studenten ist Alexander Glasunow beliebt als großer Mann mit leiser Stimme. Mit seiner Schauspielmusik zu dem „König der Juden“ wagt sich Glasunow an geistliche Chormusik mit Orchesterbegleitung.
30. November 2019
Glasunow-5 Liebeslist Petersburger Blutsonntag Sinfonie Nr 7 und Violinkonzert
Nach seinem Erfolg mit „Raimonda“ komponiert Glasunow noch 2 weitere romantische Ballette. In der „Liebeslist“ wird ein Trick angewendet, um herauszufinden, ob die Liebe echt ist. 1902 komponiert Glasunow seine 7. Sinfonie, mit pastoralem Charakter. Im Januar 1905 erschüttert der Petersburger Blutsonntag das Konservatorium. Etwa 1000 Menschen werden von Truppen des Zaren erschossen, als Studenten und Arbeiter friedlich demonstrieren und dem Zar eine Bittschrift übergeben wollen. Nikolai Rimski-Korsakow wird als Professor entlassen. Glasunow zeigt sich mutig und gibt aus Protest seine Professur freiwillig zurück. Für die Angehörigen der Opfer des Blutsonntags wird ein Wohltätigkeitskonzert organisiert. Im Februar 1905 wird Glasunows bekanntes Violinkonzert uraufgeführt. Ende 1905 wird Alexander Glasunow Direktor des St. Petersburger Konservatoriums.
9. November 2019
Glasunow-4 Tod eines Freundes Sinfonien und Ballette
Alexander Glasunow ist erschüttert über den plötzlichen Tod von Tschaikowsky. Die Sinfonien, die Glasunow schreibt, zählen zu den Höhepunkten seines sinfonischen Schaffens. Auch hat er am Ende des 19. Jahrhunderts Interesse daran gefunden, Ballettmusik zu komponieren.
28. September 2019
Glasunow-3-Drei Komponisten eine Oper und eine Sinfonie für Tschaikowsky
Können Sie sich vorstellen, eine unvollendete Oper zusammenzustellen und fertig zu komponieren? Der Zusammenhalt zwischen den russischen Komponisten aus St. Petersburg war so groß, dass genau dies gelang. Nach Borodins unerwartetem Tod vollendeten Nikolai Rimski-Korsakow und Alexander Glasunow Borodins Oper „Fürst Igor“. Außerdem schildert diese Podcastfolge die besondere Freundschaft zwischen Alexander Glasunow und Peter Iljitsch Tschaikowsky.
1. September 2019
Glasunow-2 Freundschaften und Reisen über alle Grenzen
Angesehene russische Komponisten und Kritiker hatten sich zu einem „mächtigen Häuflein“ zusammengetan und sich isoliert.
15. August 2019
Glasunow -1- Lieblingsbeschäftigung komponieren
Das Publikum jubelt über die erste Sinfonie. Noch erstaunter sind die Reaktionen, als ein 16-jähriger Junge in Schuluniform auf die Bühne tritt. Joachim Lippert schildert die musikalischen Anfänge von Alexander Glasunow, dem russischen Spätromantiker, der der Nachwelt einen unglaublichen Melodienreichtum hinterlassen hat.
3. August 2019
Sibelius -7- Letzte Werke, die vernichtete Sinfonie und das Schweigen von Ainola
1924 schreibt Sibelius seine 7. Sinfonie. Sie erfahren in dieser Folge, wie seine Frau Aino mit seinem Whiskeykonsum umging, wie Jean Sibelius seine 8. Sinfonie vernichtete und was das Schweigen von Ainola war. Auch hören Sie ein Grußwort von Sibelius in deutscher Sprache und Sie erleben ihn als Dirigent.
22. Juni 2019
Sibelius 6 - Amerikareise Unabhängigkeit und Bürgerkrieg Sinfonien 5-6
Im Mai 1914 beginnt Sibelius eine 6-wöchige Amerikareise zum Norfolk Musikfestival. Er genießt den Luxus und seine Musik trifft auf offene Ohren. Der 1.Weltkrieg zerstört seine Pläne für weitere Konzerte in Amerika. Ende 1917 wird Finnland unabhängig, stürzt aber schon Ende Januar 1918 in einen blutigen Bürgerkrieg. Privat muss Sibelius 2 Todesfälle verkraften. Seine 5. Sinfonie arbeitet Sibelius in fast 4 Jahren 2 Mal um. Die Sinfonie Nr. 6 wird 1923 fertiggestellt.
8. Juni 2019
Sibelius 5 - Neuer Lebensmut, Schuldenberg, Sinfonien 3-4
Im Mai 1908 ließ sich Sibelius eine schmerzhafte Geschwulst im Hals entfernen. Sibelius änderte seinen Lebensstil und verzichtete fast 7 Jahre auf Alkohol und Tabak. Lange Zeit war unklar, ob er überleben würde und die Geschwulst vollständig entfernt war. Da er sich noch am Anfang seiner kompositorischen Möglichkeiten fühlte, schöpfte er neuen Lebensmut. Seine Kompositionen werden immer ungewöhnlicher und spiegeln auch seine persönliche Situation wieder. Zusätzlich plagt die Familie Sibelius ein großer Schuldenberg.
25. Mai 2019
Sibelius 4 - Ein trauriger Walzer und ein verprellter Geiger
Der Valse triste, der traurige Walzer, zählt zu den bekanntesten Stücken von Jean Sibelius. Oft als Kitsch verschrien hat der Konzertwalzer als Schauspielmusik einen dramatischen Hintergrund. Das Violinkonzert von Sibelius ist das beliebteste Violinkonzert des 20. Jahrhunderts. Bei seiner Entstehung wird der Meistergeiger Willy Burmester zwei Mal verprellt.
11. Mai 2019
Sibelius 3 - Europatournee, Krise und Sinfonien 1-2
Anfang Juli 1900 bricht Jean Sibelius mit einem 70-Mann-Orchester zu einer Europa-Tournee auf. Die Tournee ging durch mehrere Länder und endete bei der Weltausstellung in Paris. Sibelius hatte deshalb seine 1. Sinfonie umgearbeitet. Gönner ermöglichten der Familie Sibelius einen Italienaufenthalt, wo Entwürfe für die 2. Sinfonie entstehen. Aber Tochter Ruth erkrankt schwer und Jean und Aino stecken in einer Beziehungskrise.
27. April 2019
Sibelius 2 - Gescheiterte Opernpläne und erster Welthit
Seine Entwürfe für eine Oper landen im Papierkorb. Doch mit seiner sinfonischen Dichtung „Finlandia“ gelingt Jean Sibelius ein Volltreffer. Themen daraus werden schon bald in vielen Ländern gesungen, in Italien und England sogar als Kirchenlied.
13. April 2019
Sibelius 1- Ein verstimmtes Klavier und die Frau seines Herzens
Auch wenn Jean Sibelius seine ersten Klangversuche an einem verstimmten Klavier machte, wurde er zum bekanntesten Komponisten Finnlands. Joachim Lippert erzählt über die musikalischen Anfänge und seine große Liebe.
30. März 2019
Mendelssohn-Bartholdy: Felix, der europäische Superstar
Felix und seine Kompositionen wurden immer wieder verunglimpft – schon zu seinen Lebzeiten, aber ganz besonders in der NS-Zeit in Deutschland. Dabei wurde Felix durch seine Kompositionen und durch seine vielen Reisen in ganz Europa bekannt. Er starb am 4. November 1847 nach mehreren Schlaganfällen in Leipzig.
16. März 2019
Mendelssohn-Bartholdy: Felix, der revolutionäre Musiker
Als jüngster Gewandhauskapellmeister revolutioniert Felix mit 26 Jahren in Leipzig die Aufführungspraxis. Er tritt zum einen in Konzerten als Solist auf und spielt Klavier, Orgel und Bratsche und er führte das konsequente Dirigieren sinfonischer Werke ein. Er brachte auch Werke verstorbener Komponisten zu Gehör (historische Konzerte).
2. März 2019
Mendelssohn-Bartholdy: Felix, der Wiederentdecker
Schon als Junge hatte Felix eine Partitur-Abschrift von Bachs Matthäuspassion geschenkt bekommen. Man hatte sie seit Bachs Tod nicht mehr aufgeführt. An der Berliner Singakademie setzt Felix 1829 eine Neuaufführung des Werkes durch, die ein Riesenerfolg wird. 1833 führt er in Düsseldorf Händels Oratorium „Israel in Ägypten“ auf.
16. Februar 2019
Mendelssohn-Bartholdy: Felix, der Reiselustige
Seine umfangreichen Reisen ins Ausland beginnt Felix im Alter von 16 Jahren. Sein Vater nimmt ihn mit nach Frankreich, wo er in Paris Komponistenkollegen trifft. Mit 17 Jahren komponiert er die weltberühmte Ouverture zu Shakespeare’s Stück: Der Sommernachtstraum.
31. Januar 2019
Mendelssohn-Bartholdy: Felix, der Frühbegabte
1809 kommt in Hamburg ein Junge zur Welt, der seine Umgebung mit seinen vielfältigen Talenten erstaunt. Felix, der Glückliche beginnt schon früh zu komponieren. Und als 12-Jähriger spielt er dem 72-Jährigen Goethe in Weimar vor.
12. Januar 2019
Edvard Grieg 4: Erfolge und Einstellungen
Mit den Jahren wurde Edvard Grieg international bekannt und beliebt. In zahllosen Briefen gibt er auch persönliche Einstellungen preis.
5. Januar 2019
Edvard Grieg 3: Glück und Leid
Nach einer turbulenten Hochzeit konnte Edvard Grieg seine musikalischen Erfolge genießen. Gleichzeitig erlebten Edvard und Nina Grieg viel Leid.
15. Dezember 2018
Edvard Grieg 2: Ausbildung und Sinfonie
Auf Empfehlung des norwegischen Stargeigers Ole Bull wurde Edvard Grieg mit 15 Jahren von seinen Eltern ans Konservatorium nach Leipzig geschickt. Dort erkrankte er schwer.
8. Dezember 2018
Edvard Grieg 1: Kindheit und Jugend
Schon als Kind liebte es Edvard Grieg neue Klänge am Klavier zu entdecken. In der Schule wurde er wegen seiner Musikbegeisterung gemobbt.